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1450 (17. stycznia) Wiedeń, Nowe Miasto, w dzień św. Antoniego etc.

Fryderyk Habsburg, król Niemiec, zapisuje księciu Fryderykowi Saskiemu wszystkie straty wojenne poniesione na ziemi i mieście Legnica.

— Wir FridreichFryderyk III. Habsburg (zm. 1493), od r. 1440 król Niemiec, od 1452 Święty Cesarz Rzymski, 1457 książę austriacki, od 1453 arycyksiążę von Habsburg; syn księcia Styrii Ernesta Żelaznego von gots gnaden Romischer kunig zu allen tzeiten merer des reichs hertzog ze Osterreich ze Steyr ze Kernden und ze Krain graf ze Tirol etc. bekennen. Als die land und stet LegnitzLegnica und GoldpergZłotoryja mit im zugehorungen mit tod und abgang der hertzogen daselbs an unsern lieben vettern kunig LasslawenWładysław Pogrobowiec (zm. 1457), od r. 1440 król Czech (Ladislav Pohrobek), od 1453 król Węgier i Chorwacji; syn Albrechta II., króla Niemiec, Czech i Węgier gevallen sind, und wir an den hochgebornen FridreichenFryderyk II. Łagodny (zm. 1464), od r. 1428 książę saski i elektor Rzeszy Niemieckiej z dynastii Wettynów; syn księcia Fryderyka I. Kłótnika hertzogen ze Sachsen etc. unsern lieben swager und kurfursten begert und in gebeten haben zehelfen dieselben land und stet zu unsern als vormunds und des benanten unsers vettern kunig Lasslawes handen zebringen, damit im die nicht emphromd wurden, des sich dann derselb unser swager durch unser fleissigen bet willen verwilligt hat zetan: also geloben und versprechen wir als vormund des benanten unsers vettern kunig Lasslawes dem obgenanten unserm swager, ob er zu solhem in kriegen oder taydingen ichts ausgeben wurde, daz wir im das alles, was das mit redlicher raittung pringen wirdet, auf die obgenanten land und stet slahen and verschreiben wellen, slahen und verschreiben auch wissenntlich in krafft des briefs, also daz er und sein erben das darauf und die benanten land und stet mit allen im leuten gutern nutzen renten zinsen gerechtikaiten herlikaiten und allen im zugehorungen nichts ausgenomen noch hindan gesetzt dafur innhaben nutzen und niessen sullen und mugen, solang untz wir als vormund, der egenant unser vetter kunig Lasslaw oder sein erben den vorgenanten unsern swager den von Sachsen oder sein erben des vorberurten darlegens gantz und envollen entricht und darumb benugig gemacht haben, und er und sein erben sullen uns demselben unserm vettern und seinen erben auch der [cron] davor nicht schuldig sein abzetreten in dhain weg, alles trewlich und ungeverlich.

Mit urkund des briefs geben zu der NewnstatWiedeń, Nowe Miasto an sand Anthonien tag nach Christi geburde tausent vierhundert und im funftzigisten jar, unsers reichs im zehenten jare.

Lehns- und Besitzurkunden Schlesiens und seine einzelne Fürstenthümer im Mittelalter. Herausgegeben von Dr. C. Grünhagen und Dr. H. Markgraf. Erster Theil. Leipzig 1881.